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Der Extremsportler Wolfgang Kulow, geboren in Großenbrode / Schleswig-Holstein, wurde
bereits in seiner Jugend mit Menschen konfrontiert, die über die Ostsee
aus der DDR geflohen sind.
Wesentlich war ein Erlebnis auf der Polizeistation Burg / Fehmarn im Juli
1971. Dort hörte er im Vorraum durch die angelehnte Tür die Aussagen
von Peter Döbler, der von Kühlungsborn
in Mecklenburg zur Insel Fehmarn in Schleswig-Holstein geschwommen war.
Seine Freiheitsliebe und seine außerordentlichen physischen Fähigkeiten
haben Kulow von der gemeinsam mit Heidrun Reshöft entwickelten Idee begeistert,
die ca. 30 km Strecke über offene See von Boltenhagen nach Dahme zu schwimmen.
Wolfgang Kulow legt bei dieser Aktion keinen Wert auf seine sportliche Leistung.
Wichtiger ist ihm die Erinnerung an die Menschen, die zu DDR-Zeiten über
die Ostsee geflohen sind. Kulow: "Keine Schwimmstrecke dieser Welt ist
mit so viel Freud und Leid verbunden". Diese Tatsache sei seine Motivation
für die Bewältigung der Strecke.
Leistungen und Erfahrungen von Wolfgang Kulow:
1992 |
Mexico-Deca-Triathlon, 38 km Schwimmen - 540 km Radfahren
- 422 km Laufen |
1994 |
Schwimmen Langeland / Dänemark - Deutschland, 50 km
in 30:07 Stunden |
1996 |
Schwimmen Rodbyhavn - Heiligenhafen, 55 km in 25:10 Stunden
bei einer Wassertemperatur von 14,7° C |
1999 |
Schwimmen Insel Fehmarn Umrundung ca. 90 km. Geschätzte
Schwimmzeit 40 Stunden, die er in 29,5 Stunden schaffte - Strömung
im Rücken. |
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