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 Wir möchten mit der "Initiative Ostseeflucht" der Menschen gedenken, die den Fluchtweg über die Ostsee genutzt haben. Dabei handelt es sich um Menschen, die am Ende des Zweiten Weltkrieges und während der DDR-Zeit geflohen sind.

 Umgesetzt wird die Arbeit in einer Veranstaltung am 14. / 15. Oktober. Außerdem werden wir die Initiative in einem gemeinnützigen Verein weiterführen und ein Dokumentationszentrum in Dahme / Schleswig-Holstein einrichten.

 Unsere Kindheit und Jugend in Dahme haben uns bewogen, aus Anlass des 10. Jahrestags der Wiedervereinigung Deutschlands noch einmal über das Großwerden mit dem "verbotenen Land gegenüber" nachzudenken, und wir möchten mit diesem Projekt an diesem einschneidenden Teil der deun Teil der deutschen Geschichte erinnern.

 Vor allem ist es ein Anliegen, den Dialog zwischen Ost und West zu fördern und bei der Jugend das Bewusstsein für den Wert zu wecken, in Freiheit leben zu können.

 Am 14. Oktober wird der ostholsteinische Extremsportler Wolfgang Kulow in der Dämmerung von Boltenhagen (Mecklenburg-Vorpommern) aus starten und in der Nacht die Lübecker Bucht durchschwimmen, um am nächsten Tag in Dahme anzukommen. Auf dem Begleitschiff werden Zeitzeugen mitfahren, die diese Flucht vor Jahrzehnten selbst unternommen haben.

 Der Leuchtturm in Dahmeshöved diente vielen Flüchtlingen an der mecklenburgischen Küste als realistisches Ziel einer erfolgreichen Flucht. Rund 5000 Menschen haben in den Jahren zwischen 1949 und 1989 versucht, über die Ostsee den Weg in die Freiheit zu finden. Nur etwa 600 Flüchtlinge erreichten ihr Ziel.

 Bei der Gemeinde haben wir angeregt, einen Gedenkstein unterhalb des Leuchtturms in Dahmeshöved aufzustellen. Die Inschrift der Gedenktafel lautet:

Über der Ostsee leuchtete für uns das Licht der Freiheit. - den DDR-Flüchtlingen 1949 - 1989

 
 
 
 
 
      

 

 
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